Biodynamie

Biodynamie

Weinbau nach den Regeln der Biodynamie von Rudolf Steiner stellt sicher, dass ausser biodynamischem Kompost oder Mist keine Düngemittel zum Einsatz kommen. Des Weiteren werden weder Insektizide noch Herbizide angewendet.

Um die Rebe zu ernähren, kommen verschiedene Kräuterpräparate zum Zug. Die Rebe wird nach den Zyklen der Natur (dem Mondzyklus) gehegt und gepflegt. Auch erleben Mensch, Tier und Pflanze auf der Domaine Piccard wohltuende Synergien, die Ihnen unvergessliche Momente und Weine bereithalten!

1924: Rudolf Steiner legt den Grundstein der biodynamischen Landwirtschaft. Ihre Wurzeln liegen in dem über 7'900 Jahre gesammelten Wissen und Überlieferungen zur Landwirtschaft. Die Biodynamie beruht auf dem Wunsch, die Natur mit der Natur zu bewirtschaften. Sie regeniert sowohl Böden als auch Pflanzen und schenkt dem Konsumenten Produkte mit nicht vergleichbaren Aromen und Nährwerten.

Die Biodynamie erlebt zur Zeit einen immer grösseren Aufschwung im Weinbau. Die biodynamische Landwirtschaft betrachtet die Natur ganzheitlich und den Anbau von Nahrungsmitteln in einer Weise, damit die Natur auch künftigen Generationen erhalten bleibt, oder noch verbessert wird. Insbesondere der Boden, die Grundlage der Erde, wird zum wichtigsten Bestandteil. Tatsächlich hängt jedes Leben auf dieser Erde von ihm ab.

Der humusreiche Boden hat tausende von Jahren gebraucht, um eine so üppige mikrobiologische Aktivität und Mikrofauna zu entwickeln. Diese Mikroorganismen arbeiten ohne Unterbruch, um das für das Pflanzenwachstum wichtige organisches Material zu produzieren. Es ist daher wichtig, den Boden zu pflegen. Die konventionelle Landwirtschaft hat das Leben im Boden mit Fungiziden, Insektiziden und Herbiziden mehrheitlich zerstört. Um die Vernichtung unserer Böden zu verhindern, ist es an der Zeit, eine Art « Rückwärtsschritt » zu bewirken. Die biodynamische Landwirtschaft ermöglicht es in gut einem Jahrzehnt zu gesunden Böden zurückzufinden. Dies ist im Leben eines Bodens eine relativ kurze Zeitspanne, wenn man bedenkt, was er vor uns schon alles erlebt hat – und noch lange nach uns erleben wird.




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